Dein Ratgeber rund um mobile Solaranlagen

Solarbatterie – der ausführliche Ratgeber

Es besteht kein Zweifel daran, dass ein Solarpanelsystem aus verschiedenen Gründen eine große langfristige Investition darstellt. Auf lange Sicht sparst du bei den Energiekosten viel Geld. Noch wichtiger sind die umweltfreundlichen Vorteile der Systeme. Trotzdem ist eine Solaranlage eine Investition, die gut überlegt sein sollte.

Solarbatterien sind für ein Solarsystem unerlässlich. Speichersysteme sollten darauf ausgelegt sein, die gesamte Sonnenenergie zu speichern, die deine Solaranlage während eines gesamten Tages ansammelt. Du wirst nicht immer die gesamte Sonnenenergie sofort nach der Einspeisung nutzen können. Um sicherzustellen, dass sie nicht verschwendet wird, benötigst du Tiefzyklus-Solarbatterien für dein Solarsystem.

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Aufbau / Querschnitt einer Batterie

Kaufberatung – So wählst du die beste Solarbatterie für dein Solarsystem aus

Die Auswahl der richtigen Batterien ist für dein Solarsystem besonders wichtig, da verschiedene Batterien ein unterschiedliches Maß an Energieeffizienz, Speicherkapazität und Kosteneffizienz aufweisen. Mit der Auswahl der richtigen Solarbatterie sind einige Herausforderungen verbunden, beispielsweise die Installation, Kosten, Speicherplatz und Batterielebensdauer. Wir stehen dir beratend zur Seite, damit du die beste Batterie für dein Solarsystem auswählst.

Verschiedene Arten von Solarbatterien

Die Auswahl der passenden Solarbatterie sollte gut durchdacht sein. Vor dem Kauf ist es wichtig zu wissen, durch welche Details sich die einzelnen Batterietypen unterscheiden. Wir stellen dir die vier Arten an Solarbatterien vor, die du für dein Solarsystem verwenden kannst.

  • Blei-Säure Batterie

    Die Blei-Säurebatterie ist einer der am häufigsten für netzunabhängige Installationen verwendeter Stromspeicher. Diese Batterien werden auch als Nasszellenbatterien bezeichnet.

    Einige der größten Vorteile dieser Batterien sind relativ niedrige Anschaffungskosten, der hohe Sicherheitsstandard sowie die hohe Zuverlässigkeit. Im Gegenzug beanspruchen Bleisäure-Batterien erfahrungsgemäß sehr viel Platz und leiden schnell unter Korrosion.

    Dieser Batterietyp muss regelmäßig gewartet und überwacht werden, da er in einer gut belüfteten Umgebung aufbewahrt werden muss. Eine stetige Aufrechterhaltung der Funktionsweise ist unerlässlich, um ein Auslaufen zu verhindern. Wenn dir eine regelmäßige Wartung und Überwachung nichts ausmacht, ist dieser Stromspeicher eine der besten Optionen. Wenn du jedoch keine regelmäßige Überwachung durchführen möchtest, ist die AGM-Batterie möglicherweise die bessere Wahl für dich.

  • AGM-Batterien (Sealed Lead Acid)

    Der nächste Batterietyp ist die AGM-Batterie, die als Abkürzung für „Absorbent Glass Matt“ steht. Dies ist eine Art Bleisäure-Batterie, bei der die Elektrolyte von einer Glasmatte absorbiert werden. Die Platten in einer AGM-Batterie können flach oder spiralförmig gewickelt sein.

    Einer der Vorteile dieser Batterie besteht darin, dass dieser Typ einen geringeren Innenwiderstand als Blei-Säure Batterie aufweist. Außerdem können AGM-Batterien hohen Temperaturschwankungen standhalten und entladen sich nicht so langsam wie einige andere Batterietypen.

    Weitere Vorteile sind, dass AGM-Batterien für längere Zeit statische Aufladungen halten, nicht zum Aufheizen neigen, relativ kälteresistent, leicht und auch ungefährlich sind. Die Wartung der Batterien beläuft sich auf ein Minimum. Erfüllen die Stromspeicher all diese Anforderungen, sind AGM-Batterien jedoch zumeist recht preisintensiv.

  • Gel Batterien

    Gel-Batterien bieten mehr Nachteile als Vorteile. Gelbatterien nutzen pyrogene Kieselsäure, um die Elektrolyte zu verstärken. Dadurch sind die Zellen der Batterien stabiler. Praktisch ist auch, dass die Viskose Natur des Elektrolyten im Schadensfall ein Auslaufen verhindert.

    Weitere Vorteile von Gelbatterien sind, dass dieser Stromspeicher keiner hohen Wartung bedarf und sehr langlebig sowie stoß- und vibrationsbeständig ist. Darüber hinaus eignen sich die Batterien sowohl für extreme Hitze als auch für Kälte. Die langen Lebenszyklen sind ebenfalls positiv zu bewerten.

    Gel-Akkus haben jedoch enge Ladeprofile. Dadurch kann ein unsachgemäßes oder übermäßiges Laden passieren. Die Amperestundenkapazität fällt gegenüber anderen Stromspeichern verhältnismäßig gering aus, sind aber dennoch vergleichsweise teuer.

  • Lithium-Ionen-Batterien

    Lithium-Ionen-Batterien sind eine besonders gute Wahl für Solarbatterien. Doch Qualität hat ihren Preis. Deshalb sind diese Batterien bis zu viermal so teuer wie jede andere Solarbatterie. In Sachen Leistung setzen Lithium-Ionen-Batterien gegenüber anderen Stromspeichern Maßstäbe.

    Zum einen sind deren Kapazität und Lebenszyklus im Vergleich zu ihrem sehr kleinen und leichten Format sehr gut. Die Stromspeicher haben eine große Effizienz und eine sehr lange Lebensdauer. Außerdem gelten diese Solarbatterien als sehr sicher und stabil. Sie erfordern kaum Wartung und müssen nach der Installation mindestens 15 Jahre lang nicht ausgetauscht werden.

    Sie verlieren auch im Leerlauf nicht so viel Kapazität wie andere Batterien. Alles in allem sind Lithium-Ionen-Batterien die besten, aber auch die teuersten Solarbatterien.

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Dinge, die bei der Auswahl einer Solarbatterie zu beachten sind

  • Kapazität

    Einer der wichtigsten Aspekte für den Kauf einer Solarbatterie ist deren Kapazität. Angaben zur Kapazität beziehen sich auf die Frage, wie viel Energie eine Batterie weiterleitet und speichert.

    Gut zu wissen: Die Batteriekapazität wird normalerweise in Einheiten von Amperestunden (Ah) gemessen. Sie gibt die Energiemenge an, die eine Batterie unter bestimmten Bedingungen halten kann. Beispielsweise kann eine 12-Volt-18-Ah-Batterie eine Stunde lang 18 Ampere an Strom bei zwölf Volt liefern.

    Sogenannte stapelbare Stromspeicher bieten einen weiteren Vorteil. Dieses System ermöglicht es, mehrere Batterien gleichzeitig zu nutzen. Bei diesem System solltest du jedoch bedenken, dass du Akkus mit geringer Kapazität sowie hoher Nennleistung nur für wenige Stunden auf Hochtouren betreiben kannst. Im Gegensatz dazu kann ein Akku mit niedriger Nennleistung und hoher Kapazität Geräte und Objekte nur mit wenig Strom, dafür jedoch über längere Zeit, versorgen. Deshalb solltest du dich im Zweifelsfall für Batterien entscheiden, die eine besonders hohe Kapazität und Nennleistung aufweisen.

  • Ladezeit

    Bist du auf der Suche nach einer Option mit kurzer Ladezeit, sind Gelbatterien die beste Wahl. Diese Stromspeicher sind im Vergleich zu anderen Batterien besonders schnell wieder aufgeladen. Das Aufladen von Lithium-Ionen-Akkus dauert ebenfalls nicht lange, normalerweise etwa drei Stunden.

    Das Aufladen von Blei-Säure-Batterien kann bis zu einem ganzen Tag dauern, wenn nicht sogar länger. Je schneller der Akku aufgeladen wird, desto schneller sind die Stromspeicher wieder einsatzbereit. Dieser Vorteil zahlt sich aus, um Solarenergie so schnell wie möglich wieder nutzen zu können.

  • Installation

    Eine einfache Installation der entsprechenden Batterie wirkt sich ebenfalls auf die Kaufentscheidung aus. Das einfache Handling einschließlich der Installation ist zwar möglicherweise kein ausschlaggebendes Kriterium. Doch umso wichtiger ist dieser Aspekt für alle Käufer, die sich zuvor noch nicht mit einem Solarystem befasst haben.

    Wenn es darauf ankommt, wirst du höchstwahrscheinlich auf die Hilfe eines Profis angewiesen sein. Legst du jedoch großen Wert auf eine platzsparende, wartungsfreie und relativ einfach zu installierende Lösung, ist ein Lithium-Ionen-Akku zumeist die beste Wahl.

  • Budget

    Natürlich solltest du die Vorabkosten für die Solarbatterie in deine Kaufentscheidung einbeziehen. Häufig ist die Wahl der Solarbatterie auch eine Frage des Geldbeutels. Doch generell gilt: Je teurer die Solarbatterie ist, desto besser ist ihre Leistung und desto länger hält diese.

    Ein gutes Beispiel ist ein Lithium-Ionen-Akku, der häufig um ein Vielfaches teurer als ein AGM- oder Blei-Säure-Akku ist. Doch im Gegenzug überzeugt diese Batterie mit ihren Vorzügen. Diese Stromspeicher erfordern weniger Wartung, sind widerstandsfähiger und einfacher zu installieren. Generell ist die Gesamtleistung dieser Solarbatterien besonders überzeugend.

  • Lebensdauer

    Eine weitere wichtige Überlegung ist, wie lange die Batterie hält. Bitte bedenke hierbei, dass dein Akku im Laufe der Zeit immer weniger in der Lage ist, eine Ladung zu halten. Jeder Akku hat eine bestimmte Anzahl an Stunden, Tagen und Jahren, die verbraucht werden können, bis der Stromspeicher sein Limit erreicht hat. Ist dieses Limit erreicht, kann die Ladung nicht mehr aufrechterhalten werden.

    Die Lebensdauer der Stromspreicher hängt vom Batterietyp, der Größe und der Qualität ab. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass du umso mehr Geld investieren musst, je länger die Ladezeit der Batterie ist. Aufschluss geben auf den Verpackungen aufgeführte Hinweise, die über Details rund um die Stromspeicher informieren.

  • Herstellergarantie

    Die Herstellergarantie für die Batterie solltest du beim Kauf auch nicht außen vor lassen. Häufig ist der Erwerb einer Solarbatterie mit relativ hohen Kosten verbunden. Deshalb ist es wichtig, dass die Garantiezeit auch einen längeren Zeitraum abdeckt. Je seriöser der Hersteller ist und je mehr Geld du in den Akku investierst, desto besser ist zumeist die Garantieleistung.

    Ein Minimum ist eine Herstellergarantie über einen Zeitraum von zehn Jahren. Allerdings lassen es sich viele Anbieter nicht nehmen, ihren Kunden eine 20- oder gar 30-jährige Garantie zuzusichern. Räumen die Produzenten eine lebenslange Garantie ein, sind die Voraussetzungen für einen Kauf der Batterie besonders gut.

Übersicht Top Solar Batterien

Bildliontron-lifepo4-128v-20ah-lx-mit-bmsoffgridtec-agm-32ah-20hr-12v-solar-batterie-akku-extrem-zyklenfestliontron-lifepo4-128v-55ah-lx-smart-bms-mit-bluetoothoffgridtec-agm-101ah-20hr-12v-solar-batterie-akku-extrem-zyklenfestliontron-lifepo4-128v-200ah-wohnmobil-untersitz-batterie-lx-smart-bms-mit-bluetooth
Nutzbare Kapazitätca. 16Ahca. 18Ahca. 50Ahca. 50Ahca. 50Ahca. 90 bis 100Ahca. 100Ahca. 180 bis 200Ah
NameLIONTRON LiFePO4 12,8V 20Ah LX mit BMSOffgridtec AGM 32Ah 20HR 12V - Solar Batterie Akku Extrem zyklenfestLIONTRON LiFePO4 12,8V 55Ah LX Smart BMS mit BluetoothOffgridtec 100Ah C10 GEL Akku 12VOffgridtec AGM 101Ah 20HR 12V - Solar Batterie Akku Extrem zyklenfestLIONTRON LiFePO4 12,8V 100Ah LX Smart BMS mit BluetoothOffgridtec AGM 202Ah 20HR 12V - Solar Batterie Akku Extrem zyklenfestLIONTRON LiFePO4 12,8V 200Ah Wohnmobil-Untersitz-Batterie LX Smart BMS mit Bluetooth
Batterie Typ LithiumAGMLithiumGELAGMLithiumAGMLithium
Kapazität20Ah / 12,8V32Ah / 12V55Ah / 12,8V100Ah / 12V101Ah / 12V100Ah / 12,8V202Ah / 12V200Ah / 12,8V
Abmessungen181 x 159 x 76 mm195 x 130 x 159 mm350 x 158 x 170 mm330 x 173 x 220 mm330 x 172 x 215 mm345 x 208 x 172 mm525 x 243 x 220 mm350 x 187x 283 mm
Gewicht2,9 kg10 kg11 kg30,8 kg31,6 kg14,5 kg63,00 kg29,00 kg
Garantie5 Jahre3 Jahre5 Jahre3 Jahre3 Jahre5 Jahre3 Jahre5 Jahre
BesonderheitenZu erwartende Lebenszeit mind. 10 JahreNutzungsdauer 8-10 Jahre (je nach Nutzung)Zu erwartende Lebenszeit mind. 10 JahreNutzungsdauer 8-10 Jahre (je nach Nutzung)Nutzungsdauer 8-10 Jahre (je nach Nutzung)Zu erwartende Lebenszeit mind. 10 JahreNutzungsdauer 8-10 Jahre (je nach Nutzung)Zu erwartende Lebenszeit mind. 10 Jahre
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Häufig gestellte Fragen

Solar Akkus werden in der Regel in Amperestunden angegeben. Diese Maßeinheit bezieht sich auf die Kapazität bzw. mögliche Entnahmemengen an Strom.

Eine Amperestunde weist darauf hin, dass eine Stunde lang ein Ampere an Strom entnommen werden kann. Bei zwei Amperestunden kann nur eine halbe Stunde Strom entnommen werden. (bei doppelter Amperestunde halbiert sich die Nutzungsdauer??) Dadurch sind Verbraucher darüber informiert, wie viel Amperestunden der Akku benötigt. Wichtig zu wissen ist hierbei, dass bei zyklenfesten Bleiakkus – ebenfalls als Bleisäure Gel AGM VRLA Akkus bekannt – maximal 50 % der Kapazität genutzt werden sollten. Andernfalls verkleinert sich die Zyklenzahl zu stark.

Bei Lithium Akkus – beispielsweise LiFePO4 bzw. Lithium-Eisenphosphat-Akkus – können je nach BMS bis zu 100 % der angegebenen Kapazität sinnvoll genutzt werden.

Für eine Ermittlung der exakten Kapazität eines Solarakkus spielt es eine wichtige Rolle, wie lange man autark ohne erneutes Nachladen auskommen möchte. Ein weiterer ausschlaggebender Punkt bezieht sich auf die Frage, wie viel Amperestunden bzw. Strom pro Tag entnommen werden müssen. Wer über 24 Stunden hinweg durchschnittlich 20 Amperestunden bzw. Ah benötigt und den Akkumulator drei Tage lang ohne Sonne und Landstrom nutzen möchte, sollte sich bei Bleiakkus für ein Leistungsvermögen von 60 Ah entscheiden Noch empfehlenswerter sind jedoch Solarakkus mit einer Ladekraft von 120 bzw. 150 Ah. Bei einer LiFePO4 reichen 60 Ah zwar aus, dennoch empfehlen Experten bei diesem Bedarf ein Ladevolumen von 80 Ah.

Je nach Anwendungsfall kommen die entsprechenden Vor- und Nachteile der verschiedenen Solarakkus mehr oder weniger zum Tragen. Ein zyklenfester Solarakku auf Bleisäure-Basis ist ratsam, wenn,

  1. das Gewicht keine große Rolle spielt oder
  2. ein hohes Ladeniveau (und dementsprechend ein hoher Ladezustand) angezeigt ist.

Wir empfehlen hier in der Regel AGM bzw. VRLA Akkus zu verwenden

Sogenannte Lithium-Akkus sind für folgende Fälle gut geeignet:

  1. in Anwendungsfällen, in denen Gewichtsersparnis wichtig ist
  2. in Situationen, in denen regelmäßig die komplette Kapazität genutzt wird.

Als erstes sei hier die Technik der Lithium Eisen Phosphat Akkus LiFePO4 genannt. Diese sind, wenn mit BMS (BatterieManagementSystem) ausgestattet, sicherer als Lithium-Ionen-Akkus. Diese Lithium-Ionen-Akkus sind wiederum eher für kleinere Kapazitäten, wie zum Beispiel kleinere Powerbanks, Handys oder Lampen, geeignet.

Ein zyklenfester Akku ist darauf ausgelegt, regelmäßig relativ große Mengen an gespeicherter Kapazität zu entnehmen und diese wieder auf 100 % aufzuladen. Dieser Prozess wird als Zyklus bezeichnet. Der Vorgang ist bei Solar-Akkus erforderlich. Im Gegensatz dazu zielen Starterbatterien beispielsweise darauf ab, möglichst zu 100 % aufgeladen zu sein und nur einmal sehr hohe Ströme zum Starten zur Verfügung zu stellen.

Diese Akkus werden bei zyklischem Betrieb als Versorgerbatterie in der Regel relativ schnell zerstört, da die Bleiplatten wesentlich dünner ausgeführt sind und somit sehr viel weniger Zyklen überstehen.

Ein zyklenfester AGM VRLA Solarakku auf Bleibasis enthält ca. 300 bis 500 Zyklen mit 50% Entladetiefe. Über 50 % der Kapazität eines Bleisäure-Akkus (Nass, Gel, AGM, VRLA) sollte man nur in Ausnahmefällen verwenden. Andernfalls wird der Akkumulator überproportional stark geschädigt. Die Lebensdauer verkürzt sich dadurch deutlich.

Einige Lithium-Eisen-Phosphat-Solarakkus LiFePO4 sind nach 3000 Zyklen bei 90 % Entladetiefe oder bei über 5000 Zyklen mit 50% Entladetiefe noch intakt. Man sollte darauf achten, dass diese Angabe im Datenblatt des Akkus vorhanden sind und immer nur die Werte bei gleicher Entladetiefe miteinander vergleichen.

Gängige Solar-Akkus werden in Akkus auf Bleisäurebasis (Bleiakkus) und Lithiumakkus wie beispielsweise Lithium Eisen Phosphat (LiFePO4) und Lithium-Ionen-Akkus unterteilt. Auf weitere Solarakkutypen soll hier nicht eingegangen werden.

1. Bleiakkus

Zu den Bleisäure-Akkus gehören unter anderem Nassbatterien Gel, AGM und VRLA. Diese Akkus besitzen ein Elektron aus Blei und ein schwefelsäurehaltiges Elektrolyt. In Einlassbatterien ist die verdünnte Schwefelsäure in flüssiger Form zwischen den Elektroden im Regelfall nachfüllbar. Diese Akkus sind zwar nicht wartungsfrei. Allerdings haben Bleiakkus den Vorteil, dass die Flüssigkeit einfach nachgefüllt werden kann. Dieser Nachfüllprozess ist notwendig, falls Flüssigkeit durch sehr starke Ladeströme Flüssigkeit verkocht.
Heutzutage werden im Bereich der Aufbaubatterien von Wohnmobilen eher Gel und AGM-Akkus verwendet. Typische Vertreter dieser AGM- und Gel-Akkus sind VRLA-Akkumulatoren. Der Vorteil dieser Geräte beweist sich im Alltag. Diese Akkus sind praktisch wartungsfrei und laufen zudem nicht aus.

Bei dieser Bauart ist das Elektrolyt nicht flüssig. Vielmehr befindet sich das Elektrolyt in Gelform oder getränkt in dem Akku. Da im Gel Blasen entstehen können, führt die Blasenbildung schlimmstenfalls zu Einschränkungen der Funktionen des Akkus. Aus dem Grund sind AGM bzw. VRLA-Akkus zumeist die bessere Wahl.
Bei zyklenfesten Varianten sollten Verwender darauf achten, dass maximal 50 % der angegebenen Amperestunden-Kapazität genutzt werden sollte. Andernfalls drohen Schäden am Akku.

Blei-Akkus funktionieren mit voller Ladung besonders gut. Deshalb sollten Verbraucher diese Akkumulatoren mit sogenannten Erhaltungs-Ladegeräten kombinieren. Bei fortschreitender Entladung neigen Blei Akkus dazu, weniger Strom abzugeben. Somit ist ein Grundrisiko vorhanden, dass die Geräte mit hoher Leistung bei entladenem Akku unter Umständen nicht mehr effektiv funktionieren. (habe ich das richtig verstanden?? bitte Formulierung überprüfen)

2. Lithiumakkus

Bei Lithiumakkus werden bei Aufbaubatterien bzw. Solar Akkus für größere Kapazitäten heutzutage am häufigsten Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus verwendet. Wesentlich sicherer sind deshalb Lithium-Ionen-Akkus, die in Handys oder kleineren Geräten wie Powerbanks verwendet werden.
Auf die genaue Funktionsweise soll hier nicht näher eingegangen werden.

Im Fokus stehen ebenfalls als Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus bezeichnete LiDePO4. Diese Akkus sollten beim Aufbau oder in Verbindung mit einem Solarakku ausschließlich mit einem BMS verwendet werden. Somit stellen Anwender sicher, dass die einzelnen Zellen vor kritischen Zuständen geschützt werden. Dadurch ist die Gefahr gedämmt, schnell Schäden zu erleiden. In zahlreiche neuere Lithium-Eisen-Phosphat -Akkus Habe sind mittlerweile sogenannte Internet BMS verbaut. Diese Batterien sind sofort einsatzfähig.
In manchen Fällen ist es sinnvoll, ein externes WMS zu verwenden.

Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn man mehrere Akkus zusammen als Akkubank funktioneren sollen. Für Laien ist es in der Regel jedoch einfacher und sicherer, Akkus mit internem BMS zu verwenden. Eine ausschlaggebende Rolle spielt hierbei die Angabe, ob und wie viele dieser Akkus in Reihe geschaltet werden können. Weiterhin stellt sich die Frage, ob eine Parallelschaltung vorgesehen ist, falls mehrere Akkus zusammen betrieben werden sollen.

Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus sind in der Anschaffung relativ preisintensiv. Bei häufiger starker zyklischer Nutzung jedoch machen sie sich über die lange Lebenszeit relativ schnell bezahlt.
Zusätzlich kann man als Faustregel sagen, dass ungefähr 100 Amperestunden eines Blei-Akkus durch einen 50 per Stunden Lithium Eisen Phosphat Akku Selbst werden kann, (?? Ich verstehe die Formulierung nicht) um die gleiche nutzbare Kapazität zu bekommen. Weil-Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus relativ leicht sind, ist das Einsparpotential beim Camping relativ hoch. Die Akkus sind auch bei starker Entladung sehr leistungsstabil. Allerdings hat die Technik neben zahlreichen Vorteilen auch einen deutlichen Nachteil bei niedrigen Temperaturen. Im Regelfall sind diese Akkus bei einer Akkutemperatur ab 0° abwärts nicht mehr verwendbar. Ein Blick ins Datenblatt gibt darüber Aufschluss, in welchem Temperaturbereich die Akkumulatoren be- und entladen werden können.

Bei zyklenfesten Solarbatterien (Akkus) auf Bleisäure-Basis – demzufolge Gel- oder AGM VRLA- Akkus – sollten maximal 50 % der Kapazität in Ah (Amperestunden) genutzt werden. Wer dieses Maximum übersteigt, läuft Gefahr, dass sich die Lebensdauer des Akkumulatoren verringert. Das bedeutet, dass eine 100 Ah-Stundenbatterie bzw. ein 100 Amperestunden-Solarakku diesen Types maximal 50 Ah an nutzbarer Kapazität aufweisen.

Bei Lithiumionen- oder Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus LiFePO4 können Verbraucher in der Regel 90-100% der Kapazität voll nutzen, ohne die Lebensdauer extrem einzuschränken.

Starterbatterien und Verbraucherbatterien unterscheiden sich im Wesentlichen in der grundsätzlichen Art der Anwendung.

Beispielsweise besteht die Besonderheit von Starterakkus bzw. sogenannten Autobatteriearten darin,
voll geladen zu sein, um im Bedarfsfall kurzzeitig hohe Ströme für den Motorstart zur Verfügung zu stellen und danach gleich wieder voll geladen zu werden. Damit diese Batterien über einen längeren Zeitraum wieder aufgeladen werden können, muss die geladene Kapazität auch komplett abgegeben werden. Weil starkes Be- und entladen chemisch die Bleiplatten der Bleisäureakkus schädigt, ist es notwendig, dass bei Verbrauchern Akkus dickere Bleiplatten verbaut werden. Mit dieser Technologie ist eine wichtige Basis dafür geschaffen, ein zyklisches Be- und Entladen zu ermöglichen. Deshalb ist das Gewicht von Verbraucherakkus in aller Regel auch höher als von Starterbatterien.

Bei Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus ist ein zyklisches Be- und Entladen unproblematischer. Hier wirkt sich das Entnehmen von sehr hohen Strömen auf die Zellen negativ aus. Daher kann in der Regel mit den meisten Aufbaubatterien kein Motorstart durchgeführt werden. In diesem Fall würde das Batteriemanagementsystem (BMS) zum Schutz der Zellen schlichtweg abschalten.

In der Regel wird immer empfohlen, für Verbraucher einer Verbraucherbatterie zu installieren. Somit steht stets Strom zum Starten des Motors zur Verfügung. Ist keine andere Möglichkeit vorhanden – beispielsweise bei einigen Wohnmobilen – kann alternativ eine zyklenfeste Starterbatterie als Mischung aus Starterbatterie und Verbraucherbatterie verwendet werden. (eine Starterbatterie ist eine Mischung aus Starterbatterie und Verbraucherbatterie??) Hier genügt zumeist ein Griff zu einer einfachen Verbraucherbatterie wie der AGM. Die bessere Lösung ist jedoch, für jeden Fall den passenden Akku zur Hand zu haben. Deshalb gehören ein Starterakku und Verbraucherakku zum festen Repertoire dazu.

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