Solar-Zubehör

Die Solarladeregelung überwacht und regelt den Eingangsstrom / die Eingangsspannung vom Solarmodul zu den Akkusystemen.
Die Leistung eines Solarreglers richtet sich nach dem maximal erreichbaren Ladestrom des Solargenerators. Zudem sollte die Laderegelung sicherheitshalber ca. 20 Prozent höher ausgelegt sein als der maximal höchste Ladestrom (Wattangaben der Module beachten), der verwendeten Photovoltaikmodule.

Hierfür sind sogenannte MPPT-Solarregler und PWM-Solarregler gebräuchlich. Um einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen, sollte ein hochwertiger MPPT-Regler ausgewählt werden. Unter subtropischen / tropischen Klimabedingungen haben jedoch beide Regelvarianten ungefähr identische Stromerträge.

MPPT-Regler haben deshalb nur bei kühleren Außentemperaturen einen Vorteil.
Für Campingfahrzeuge / Boote gibt es spezielle Solarladeregelungen für die beiden Bordbatterien. In diesem Fall sorgt der Laderegler für eine ständige Erhaltungsladung der Starterbatterie, damit das Fahrzeug immer startfähig bleibt. Zusätzlich regelt der Solarladeregler noch die permanente Aufladung des Wohnraumakkus.

Batteriewächter(module) liefern präzise Angaben über aktuelle Ladezustände, Restlaufzeiten bei gegenwärtiger Akkubelastung und den Füllstand der Akkus. Moderne Geräte besitzen eine Bluetoothschnittstelle, um die Daten komfortabel auf das Smartphone zu übertragen. Schädliche Tiefentladungen oder Überladungen der Akkus sind so rechtzeitig erkennbar.

Solarregler besitzen bereits einen eingebauten Tiefentladeschutz, der allerdings meist zu spät reagiert.

Hinweis: Lithiumakkus fühlen sich bei einem Ladestand zwischen 20 Prozent und 90 Prozent am „Wohlsten“.
Bei Akkuanschlüssen und den Batteriepolklemmen muss unbedingt auf saubere, korrosionsfreie, passgenaue und feste Verbindungen geachtet werden, um Übergangswiderstände zu minimieren. Diese verringern sonst die Leistung des gesamten Systems.

Tipp: Die Akkus sollten oberflächlich sauber sein und an einem trockenen Ort positioniert werden. Bei verschmutzten Oberflächen und feuchten Umgebungen bilden sich schnell unerwünschte Kriechströme, die zu einer schleichenden Akkuentladung führen.

Gleichstromwandler werden benötigt, um die Spannung der Photovoltaikanlagen auf ein konstant (!) höheres oder niedrigeres Niveau zu transformieren. Beispielsweise, wenn eine 24 Volt Kühlbox mit einer 12 Volt Fotovolatikanlage (Ausgangsspannung der Photovoltaikanlage) betrieben werden soll.
Bei empfindlichen Geräten wie Smartphones, Tabletcomputern etc. sind meist zwingend (!) stabile 5 Volt Spannungen nötig, um einen störungsfreien Betrieb und eine saubere Akkuaufladung zu gewährleisten. Wenn keine konstanten 5 Volt-Spannungen gegeben sind, kann das zu weitreichenden Schäden in der Elektronik der Smartphones und Tablets führen, bis hin zur Akkuexplosion.

Photovoltaiksysteme für den mobilen Einsatz (Solarkoffer, Campingfahrzeuge) und Inselanlagen sind in der Regel für 12 Volt Gleichspannung (DC) ausgelegt.

Besteht zusätzlicher Strombedarf für 230 Volt (gängiger Spannung im Haushalt), wird ein zusätzlicher Wechselrichter erforderlich. Wechselrichter transformieren die 12 Volt Ausgangsspannung (Gleichspannung) der Anlage in 230 Volt Wechselspannung.
Der Wechselrichter sollte mindestens die Stromaufnahmeleistung (Wattangaben an Verbrauchern) der angeschlossenen 230 Volt Geräte erreichen. – Wir empfehlen Wechselrichtermodule mit mindestens 20 Prozent höherer Leistung zu wählen.
Beispiel: Wenn die angeschlossenen Verbraucher eine Leistung von 100W benötigen, so ist ein Wechselrichtermodul mit einer Leistung von mindestens 120W zu wählen.

Wechselrichter, die eine sogenannte „reine Sinuswelle“ erzeugen, sind nach Möglichkeit zu bevorzugen. Nur so lassen sich empfindliche elektronische Verbraucher sicher betreiben.

Wichtiger Hinweis: Lassen Sie sich beim Aufbau und der Nutzung von 230 Volt Wechselrichtern von einer Elektrofachkraft beraten. Umweltbedingungen, wie feuchte Umgebungen etc., erfordern Sicherheitsmaßnahmen!

Hochwertige Materialien sollten in der Photovoltaik das Maß der Dinge sein. Wechselnde Klima- und Umweltbedingungen erfordern hohe Qualitätsstandards. Für die fachgerechte Installation von Anlagen, ob stationär, ortsungebunden oder in Fahrzeugen, ist passendes Solarzubehör erhältlich.

Angeboten wird umfangreiches Zubehör wie Dachdurchführungen, Kleber, Dichtmasse, Dachträger für Solarmodule und vorkonfektionierte Kabel.
Außerdem Modulanschlusskabel, Kabelverlängerungen und Adapterkomponenten, um externe Bauteile verschiedener Hersteller sicher in ein Solarsystem einzubinden.

Tipp: Wenn sie eine Solartasche verwenden, sollten Sie anstelle von 10 Meter Verlängerungskabeln besser 5 Meter Kabel nutzen. Das hängt damit zusammen, dass an einem Aufstellort meist nur 5 Meter Verlängerungskabel für eine optimale Platzierung des Solarmoduls benötigt wird. Lange Leitungswege verursachen größere Kabelwiderstände, was die Stromerträge verringert.
Bei den Kabelquerschnitten gilt es zu beachten, das kein zu kleiner Durchmesser gewählt wird. Höhere Kabelquerschnitte als notwendig sind dagegen problemlos verwendbar.