Solar für das Wohnmobil / Camper
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Mobile Fotovoltaiksysteme zur ortsunabhängigen Stromerzeugung erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Besonders bei Besitzern von Wohnmobilen, die häufig abseits der üblichen Routen von Campingplätzen unterwegs sind.
Damit die Stromversorgung für das mobile Heim auch bei längeren Aufenthalten außerhalb üblicher Routen erhalten bleibt, bietet sich eine moderne Solarstromerzeugung an. Solarkomplett-Sets zum problemlosen Nachrüsten von Wohnmobilen oder Wohnwagen, als auch Solartaschen bieten zeitgemäße Lösungen zur Stromversorgung.
Auswahl der Solarkomplettsysteme für Wohnmobile/Camper
Wohnmobile nutzen für die Stromversorgung anlog zum Pkw eine Bordspannung von 12-Volt-Gleichstrom. Somit sind Fotovoltaik-Nachrüstsysteme eine sinnvolle Ergänzung der Energieversorgung.
Mobilheime besitzen im Allgemeinen mindestens zwei Batterien. Eine Starterbatterie und (mindestens) eine weitere Batterie zur Stromversorgung des Wohnabteils. Die Batterien werden während der Fahrt durch die Lichtmaschine des Motors aufgeladen. Längere Standzeiten außerhalb von Campinganlagen können deshalb zu Stromengpässen führen.
Hier bieten sich Solarkomplett-Systeme zum Nachrüsten auf dem Fahrzeugdach an. Entweder flach auf dem Fahrzeugdach verklebt oder mit Aufstellhalterungen zur besseren Ausrichtung der Module auf dem Standplatz des Wohnmobils.
Komplett-Sets haben den Vorteil, dass die Bauteile aufeinander abgestimmt sind.
Dazu muss neben den Komplett-Set-Solarbauteilen ein sogenanntes Battery Charger – Kombigerät installiert werden. Dieses Gerät steuert automatisch den Lichtmaschinenladestrom und den zusätzlichen Solarladestrom für die Wohnraumversorgungsakkus als auch den Akkuladezustand. Somit wird für das Ladestromsystem eine Vollautomatisierung erreicht.
Eine Alternative zur festen Nachrüstung von Solarmodulen im Dachbereich von Wohnmobilen bieten die leicht transportablen Solartaschen. Leichte Transportmöglichkeiten ergänzen sich mit flexiblen Aufstellmöglichkeiten am Standort des Fahrzeugs. So lassen sich beide Stromversorgungsmöglichkeiten einfach miteinander ergänzen.
Eine Solartasche kann ebenfalls mit dem Bordnetz verbunden werden. Eine leicht zugängliche Stelle am Fahrzeug oder im Fahrzeug wählen, um den Solarkoffer anzuschließen. So wird umständliches Schrauben am Stellplatz des Mobilheims vermieden.
Auch bei dieser Möglichkeit muss ein Battery Charger – Kombigerät eingebaut werden, damit keine Konflikte mit der heutzutage komplexen Fahrzeugelektronik entstehen.
Wer Umbauten am Fahrzeug und/oder Eingriffe in die Fahrzeugelektrik scheut, kann auf eine Kombination von Solartasche mit einer Powerstation zurückgreifen. Diese sogenannten Powerstationen sind tragbare Akkus, die in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich sind. Powerstationen sind, je nach Ausstattung, mit 12-Volt-Ausgängen, USB-Ladeausgängen und mit einer 230-Volt-Haushaltssteckdose ausgerüstet. Eine komfortable Lösung die alle Stromversorgungswünsche abdeckt als auch eine flexible, transportable Möglichkeit für die Stromversorgung beispielsweise in Gartenanlagen darstellt.
Viele Fahrzeuge werden von versierten Campingbegeisterten in Eigenregie umgebaut. Hier bieten Solartaschen in Verbindung mit Powerstationen eine kostengünstige, flexible Möglichkeit zur Stromversorgung in den selbst kreierten Mobilheimen.
Größenwahl des Solarmoduls
Der Stromertrag eines Dachmoduls lässt keine sichere Angabe zu. Einflussgrößen sind Flachaufbau oder mit einer Aufstellhalterung zur Neigungsausrichtung des Moduls auf dem Fahrzeugdach. Stellplatz des Fahrzeugs (Schatteneinfall auf das Modul), geografischer Standorte wie sonnenreiches Land oder eher Polarkreisbedingungen.
Allenfalls können die in Deutschland ermittelten Richtwerte für die Fotovoltaik eine Orientierung geben.
Für das Gebiet von Deutschland wurde bei wolkenlosem Himmel ein durchschnittlicher Wert von 1000 Watt pro Quadratmeter Sonneneinstrahlung für vier Stunden täglich ermittelt.
Unter Campingfans sind Solarmodulgrößen von ab 100-Watt-Leistung beliebt. Bei einem Komplett-Set für Wohnmobile mit 150-Watt-Leistung würde sich so ein durchschnittlicher Stromertrag, auf einem nicht verschatteten Stellplatz, von ungefähr(!) durchschnittlich 600 Wattstunden (Wh) ergeben.
Es können kaum Stromerträge für Fahrtwege wegen des ständig wechselnden Sonneneinfalls geschätzt werden. Ob diese errechnete Stromertragsschätzung ausreicht, kann vorher grob errechnet werden. Trotzdem ist die zusätzliche Stromaufladung bei Dachmodulen während der Fahrt natürlich ein großer Vorteil.
Strombedarfsermittlung
Um einen täglich benötigten Strombedarf zu ermitteln, muss die tägliche Betriebslaufzeit der Verbraucher mit der Leistungsaufnahme der Verbraucher multipliziert werden.
Bei allen Stromverbrauchern die benötigte Wattstundenzahl ermitteln und zusammenaddieren. Alle Wattstundenwerte zusammenaddiert ergeben den täglichen Wattstundenbedarf (Wh). Bleibt der Wattstundenbedarf unter dem Stromertrag des gewählten Solarmoduls (Beispiel 150-Watt-Modul: 420 Wattstunden) ist das Fotovoltaik-Modul voraussichtlich wahrscheinlich ausreichend.
Übersicht Top Solarmodule für Wohnmobile / Camper
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Name | 150W Wohnmobil-Solaranlage, Komplett-Set mit Hochleistungs Zellen SPR-Ultra, Victron MPPT Laderegler und Haltespoiler, am campersten® | 200W Wohnmobil-Solaranlage, Komplett-Set mit Haltespoiler von campersten® | 300W Wohnmobil-Solaranlage, Komplett-Set mit Hochleistungs Zellen SPR-Ultra, Victron MPPT Laderegler und Haltespoiler, am campersten® | 310W Wohnmobil-Solaranlage, Komplett-Set mit Schindel Zellen OLP, Victron MPPT BT Laderegler und Haltespoiler von campersten® - weiß | ||||
Nennleistung | 150Wp | 200Wp | 300Wp | 310Wp | ||||
Anzahl Seiten | 1 x 150 Wp | 2 x 100 Wp | 2 x 150 Wp | 2 x 155 Wp | ||||
Modulspannung (Vmp) | 25,52 V | 36,6 V | 25,52 V | 21,8 V | ||||
Max. Ladestrom (Imp) | 5,88 A | 2,81 A | 5,88 A | 7,11 A | ||||
Abmessungen offen ausgelegt | 1440 x 540 x 35 mm | 505 x 1130 x 35 mm | 1440 x 540 x 35 mm | 650 x 1310 x 35 mm | ||||
Gewicht | 13,70 kg | 7,8 kg | 26,76 kg | 9,37 Kg | ||||
Mehr Information | zum Produkt | zum Produkt | zum Produkt | zum Produkt |
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Ladesteuerung
Fällt die Wahl auf ein Komplett-Set für Wohnmobile, ist der Laderegler überwiegend in dem Bauteilkomponenten-Set enthalten. Bei Solartaschen wird meist ein dazugehöriger passender Laderegler empfohlen. Deshalb sind kaum Überlegungen über Amperewerte (A) nötig. Diese Komponenten sind werksseitig gut aufeinander abgestimmt. Ein Gesamtpaket zu erwerben ist deshalb empfehlenswert.
Muss ein Laderegler bei Einzeleinkäufen separat bestimmt werden, genügt ein Blick in das dazugehörige Datenblatt des Fotovoltaikmoduls. Hier den maximalen Ladestrom (Imp) entnehmen. Für ein 150-Watt-Modul wären das beispielsweise 5,88 Ampere (A). Es würde also eine Ladesteuerung von 10 Ampere (A) Leistung ausreichen.
Die Akkukapazität
Wird eine Solardachanlage oder eine Solartasche mit dem Bordstromnetz verbunden, entfällt der Erwerb von Akkus, da bereits vorhanden. Sollen separate Akkus verwendet werden (Solartaschen mit Powerstation oder konventioneller Akkutechnologie) muss die Akkukapazität (Ah) ermittelt werden.
Die Sonne sollte möglichst im 90-Grad-Winkel auf die Module treffen. In Mitteleuropa erreicht die Fotovoltaik zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr ihre Höchstleistung.